Nach einem kurzfristig spielfreien Wochenende (die Partie des 11. Spieltags gegen den TSV Nellmersbach ist witterungsbedingt ins neue Jahr verschoben worden) war der SV Hoffeld im letzten Spiel vor der Winterpause und gleichzeitig in der ersten Begegnung der Rückrunde beim TGV Dürrenzimmern zu Gast. Hier stand unter der Woche zumindest eine Verlegung auf Kunstrasen im Raum, letzten Endes wurde die Partie allerdings bei andauerndem Regen auf dem „Rasenplatz“ des TGV angepfiffen.
Trotz des schwierigen Geläufs erarbeitete sich der SVH in den Anfangsminuten ein spielerisches Übergewicht und kam zu ersten Abschlussaktionen nach Schnittstellenbällen auf Fabi und Judith. Nach 10 Minuten hatte Sina die erste aussichtsreiche Chance zur Führung, als die gegnerische Torspielerin zu weit vor ihrem Gehäuse stand – ihr Abschluss über die Keeperin konnte aber kurz vor der Linie von einer Verteidigerin abgefangen werden. Die nächste Aktion brachte dann jedoch den Führungstreffer: Fabis Freistoß von kurz vor dem Strafraum ließ die Torhüterin klatschen, Mareike setzte stark nach und schoss den Ball aus kurzer Distanz zum 0:1 ein.
Wie schon so häufig in dieser Runde nahm sich Hoffeld nach der Führung allerdings zurück und überließ Dürrenzimmern Ball und Räume. Diese nutzte der TGV nur 7 Minuten später zum Ausgleich. Nachdem die Stürmerin der Hausherrinnen kurz darauf eine gute Möglichkeit zur Führung am Tor vorbeischoss, wachte man wieder auf: Nach einem Freistoß von Helen aus dem rechten Halbraum kam Juli zum Kopfball, wenig später scheiterte Sina mit ihrem flachen Abschluss an der Torhüterin. Umso bitterer, dass Dürrenzimmern kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem Freistoß aus gut 25 Metern zum 2:1 traf und so die Druckphase der Hoffelderinnen beendete.
Durch den anhaltenden Regen war der Platz im zweiten Spielabschnitt kaum bespielbar. In den ersten 15 Minuten kam Hoffeld dennoch zu Möglichkeiten: Paula versuchte es nach einer Ecke aus der zweiten Reihe, Käthe verpasste eine Hereingabe von Fabi nur knapp. Insgesamt kam Dürrenzimmern mit den widrigen Bedingungen allerdings deutlich besser zurecht. In der 65. Minute ließ sich dann die Angreiferin des TGV nach einem langen Ball nicht zwei Mal bitten und stellte auf 3:1. Innerhalb von 6 Minuten schrauben die Gastgeberinnen das Ergebnis dann auf 5:1 hoch. In der Schlussphase sammelte man sich nochmal, musste aber kurz vor Schluss noch den Treffer zum 6:1 hinnehmen.
Damit bleibt der versöhnliche Abschluss einer insgesamt durchwachsenen Halbserie vor der Winterpause aus. Mit 13 Punkten aus 11 Spielen überwintert man mit nur einem Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang 8.
